Durch kulturelle Veranstaltungen jeder Art, Handel, Unterhaltung sowie Erholung soll das MOMEMA ein vibrierendes Zentrum ständiger Aktivitäten und Ereignisse werden und durch seine expressive Formensprache das Heischen der Stadt Dubai nach noch mehr Aufmerksamkeit unterstreichen. Essenziell ist, dass sich das betonte Bewegungsmoment auch im Entwurf des Gebäudes widerspiegelt, das durch seine Knicke, Kurven und sich windenden Oberflächen ein Designobjekt im Riesenmaßstab darstellt. Des Weiteren stellt das Thema der Faltungen besonders bei diesem Projekt des UN Studio einen zentralen Aspekt dar, das interessanterweise erst in den 1990er-Jahren vermehrt als architektonischer Diskurs auftaucht. Erwähnenswert ist hier die von Greg Lynn gestaltete, oft zitierte Ausgabe der Zeitschrift Architectural Design unter dem Titel Folding in Architecture, die zahlreiche Essays enthält, darunter das erste Kapitel aus der zu dieser Zeit jüngst erschienenen englischen Ausgabe von Gilles Deleuzes Schrift Die Falte. Leibnitz und der Barock, sowie Projekte von Architekten und Interviews.[1] Deleuze interpretiert die Falte in erster Linie als endlose Arbeit oder endlosen Prozess, der zu einer ausdrucksbildenden Materie mit verschiedenen Maßstäben, Geschwindigkeiten und Vektoren wird und dabei die Form bestimmt und verstofflicht.[2] Seine Analysen der barocken Kunst, Wissenschaft und Philosophie haben eine Vielzahl instrumenteller Konzepte in der architektonischen Avantgarde inspiriert, so etwa kontinuierliche Oberflächen, Landformen oder die von UN Studio häufig verwendeten Diagramme.[3] Die deleuzeschen Falten entsprechen auch der architektonischen Interpretation der räumlichen Mehrdeutigkeit. Die Falte ist eine nützliche Metapher in der dekonstruktivistischen Architektur, da Strukturen und Formen zunächst dekomponiert werden, um sie dann erneut zusammenzufügen; neben Frank O. Gehry zählen auch Rem Koolhaas, Santiago Calatrava und Zaha Hadid zu den prominentesten Vertretern dieser Richtung.[4] Interessant ist, dass Ben van Berkel bei Hadid sowie Calatrava studiert hat und – wie er in einem Interview betont – immens von deren Arbeitsweisen beeinflusst wurde.[5] Van Berkels Entwurfstheorie ist stark mit verschiedenen Entwurfstechniken verbunden, die ihn zu neuen Einsichten, wie man Räume entwickeln sowie Raumexperimente durchführen kann, verhelfen. „ […] I’m interested in the idea that the organisation of a building can express cultural, political, and social conditions like a panopticum.“[6] Er vergleicht das Panoptikum mit einem Diagramm, das den Entwürfen in der Entwicklungsphase eine Richtung geben sowie die Idee eines endlosen Raumes hervorbringen kann, und in dem es kein totes Ende gibt. Ben van Berkel und Caroline Bos sahen in den 1990er-Jahren das Diagramm primär als eine Art Mediator und Informationsverdichter, das Ideen generiert und sich von einem rein organisatorischen Moment inspirieren lässt.[7] Für ihre Bauten griffen sie ab dieser Zeit auch auf Computer und Konstruktionstechnologien zurück, die ihre Entwürfe bis heute zu komplexen Phänomenen jenseits der reinen Darstellung von Form, Funktion oder Kontext gestalten.[8] CAD-Programme und neue Möglichkeiten der Materialanwendungen ermöglichen, dass komplex gefaltete Visionen verwirklicht und in Architekturen umgesetzt werden können.[9] Für die durchgängige, harmonische fließende Bewegung, wie die des MOMEMA, das weder einen Anfang noch ein Ende zu haben scheint, gewährleisten die Berechnungen dieser Visualisierungsprogramme die Genauigkeit von Krümmung und Anschlüsse der einzelnen Segmente sowie reibungslose Übergänge. UN Studio suchte auch nach einem Instrument, das die Gleichzeitigkeit der im Raum anzutreffenden Ereignisse, Bedingungen und Aktivitäten als Entwurfsvariablen fasst.
Dass van Berkel und Bos ihre Projekte sowie Arbeitsweisen gerne erklären, zeigen die zahlreichen selbst herausgegeben und gestalteten Bücher, die sie seit den 1990er-Jahren verfasst haben. Im Zentrum des 2006 erschienenen Buches von UN Studio mit dem Titel Designmodelle. Architektur – Urbanismus – Infrastruktur stehen alle bis zu diesem Zeitpunkt realisierten und nichtrealisierten Projekte, die mit detaillierten Beschreibungen einen tieferen Einblick in die Arbeitsweise – die Designmodelle – des Studios geben.[10] Beide Autoren gehen in dem Buch der Frage nach, wie der Entwurf aus der Arbeitsmethode des Architekten zu eliminieren sei und mittels verschiedener Designmodelle methodisch an die Architektur herangegangen werden könne.[11] Vor allem bei Projekten wie dem MOMEMA in Dubai verwendet das UN Studio den Planungsprozess des „Deep planning“, um alle funktionalen, strukturellen, aber auch politischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren zu erfassen.[12] Grundlage dieser zeitbezogenen Planung ist die Sicht der modernen Stadt als Organisation gleichzeitiger sozialer Vorgänge auf der Basis von Strömen, die sich als Interaktionssequenzen in den ökonomischen und symbolischen Gesellschaftsstrukturen verstehen. Die Entwurfsstrategie des UN Studio gründet auf vorhandenen Qualitäten des Standorts, in denen besonders die vierte Dimension – die Zeit – als weiterer Punkt der Planung – „Time-based-planning“ – berücksichtigt wird. [13] Hieraus folgt auch das typische Verwischen des räumlichen Übergangs, das Hinweggleiten von einem Raumbereich in ausgrenzende Bereiche, das sich als zeitliches Phänomen der Raumwahrnehmung zeigt.[14] Vergleicht man den Entwurf des MOMEMA mit der geplanten Oper, die in der Nähe des Museums ebenso auf einer Insel verwirklicht werden soll, so trifft das Verwischen des räumlichen Übergangs vielmehr auf Hadids Entwurf zu. Im Gegensatz zum MOMEMA, das sich als eigenständiges Objekt klar vom Grund abhebt, hat sich die Architektin hier für die Form einer Sanddüne entschieden, die aus dem Gelände herausschwingt, sich aus dem Boden erhebt, um Räume zu bilden, und dann wieder in den glatten Raum der Wüste übergeht.[15] Im Vergleich zu früheren Projekten zählen fließende Räume, Bewegungen, Strömungen und Verdichtungskräfte zu den jüngsten Tendenzen in der Raum- und Formensprache des UN Studio. Die Rampen im Ausstellungsbereich artikulieren die öffentlichen Verkehrsströme innerhalb sowie außerhalb des Gebäudes durch die durchgehende mehrspurige Straße. Über mehrere Fußgängerbrücken, die im Dialog mit dem aufstrebenden neuen Stadtviertel Culture Village stehen, gelangen die „Passagiere“, die mit den Booten an der Insel anlegen, ins Museum.[16]

Die biomorphen Formen des symmetrischen MOMEMA erzeugen Assoziationen, die von einem riesigen Wassertier bis zu einem Schiff reichen und in jedem Fall Bewegung, Dynamik und Wachstum verkörpern – Grundlagen, die heute das Wesen des Urbanen bestimmen. Stromlinien und maritime Elemente fügen sich, inspiriert vom fließenden Wasser des Dubai Creek, in einer dynamischen Bewegung zu einem Designobjekt zusammen.[17] Ben van Berkel hat sich hier auf kein eindeutiges Vorbild festgelegt und lässt somit den Rezipientinnen und Rezipienten Spielraum für mannigfaltige Assoziationen. Betrachtet man den Entwurf von der Seite, trifft die Definition des Architekten zu, der im Pressetext das Gebäude mit einem arabischen Segelschiff vergleicht: „[…] With its Dhow-like prow rising up, the building offers panoramic views to the surroundings, and vice versa.“[18] Aus Beschreibungen geht ebenso hervor, dass auf der Kulturinsel auch ein Platz für eine kleine Werft, welche die traditionellen Dhaus herstellen, vorgesehen ist. Die Seitenansicht des Entwurfs zeigt, dass das Gebäude an der linken Seite, am Südende, elegant anläuft und im Bereich der durchlaufenden mehrspurigen Straße, welche die Form des Museums beträchtlich beeinflusst hat, vom Boden abhebt. Die Einbindung der Fahrbahn wurde aber von UN Studio geschickt gelöst und so berührt die Form wieder den Grund und bäumt sich am Nordende hin zum Dubai Creek erneut schwungvoll auf eine Gesamthöhe von 44 Metern auf.[19] Hier stellt sich die Frage, ob die Schiffsform aus dem Grund nachgeahmt werden soll, weil das Schiff als Mittel zur Erkundung neuer Orte fungiert und in der Ferne Gelegenes erreichen kann. Das geplante Hybridmuseum ist nicht nur dazu gedacht, um Kunst zu zeigen, sondern auch Macht, Politik und Konsum. Im grimmschen Wörterbuch wird der Raum als wesentlich territorial respektive als eine „gegebene stätte für eine ausbreitung oder ausdehnung“ verstanden.[20] Für Foucault ist das Schiff als beweglicher, relativer Raum im absoluten Bezugsraum des Ozeans die Heterotopie par excellence – ein Stück schwimmender Raum, der in sich geschlossen und zugleich dem endlosen Meer ausgeliefert ist.[21] Des Weiteren behauptet Foucault, dass das Schiff nicht nur das wichtigste Instrument der wirtschaftlichen Entwicklung für unsere Zivilisation – und besonders der von Dubai – gewesen ist, sondern auch das größte Reservoir für die Fantasie darstellt: „In den Zivilisationen, die keine Schiffe haben, versiegen die Träume.“[22] Im MOMEMA mit seinen rund um die Uhr andauernden Aktivitäten will man dem entgegenhalten und den Touristinnen und Touristen aus aller Welt sowie auch den Bewohnerinnen und Bewohnern ein nie endendes Abenteuer bieten.
Spannend ist, dass die Expo 2020 zum ersten Mal im Mittleren Osten und hierbei in Dubai ausgetragen werden wird. Für dieses Event ist laut der offiziellen Homepage wieder ein eigens gebautes „Kulturviertel“ um mehrere Milliarden Euro geplant, das regelrecht „aus dem Sand“ generiert werden soll. An dieser Stelle muss man sich die Frage stellen, ob das plötzliche Interesse der VAE an Kunst und Kultur lediglich ein Vorwand für die nach Aufmerksamkeit fordernden geplanten Infrastrukturprojekte ist. Wäre dieser Anlass nicht Grund genug, um endlich mit dem Bau des geplanten Museum of Middle East Modern Art zu starten, anstatt wieder etwas Neues zu planen?
[1] Vgl. Greg Lynn (Hg.), Architectural design. Folding in architecture, Chichester 2004 (Überarbeitete Ausgabe der Erstausgabe London 1993) sowie Gilles Deleuze, Die Falte. Leibniz und der Barock, Frankfurt am Main 20125 (Titel der Originalausgabe: Le pli. Leibniz et le baroque, Paris 1988). Im Jahr 1996 hat die Zeitschrift Arch+ ihre 131. Ausgabe dem Thema der Faltungen in der Architektur gewidmet. An dieser Stelle soll auch der Ausstellungskatalog Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst genannt werden, der anlässlich der Schau im Jahr 2008 in den Kunstmuseen Krefeld erschienen ist. Siehe hierzu: Sylvia Martin (Hg.), Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst (Kat. Ausst., Kunstmuseen Krefeld / Museum Haus Lange und Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 2008), Freiburg im Breisgau 2008.
[2] Vgl.
Gilles Deleuze, Die Falte. Leibniz und der Barock, Frankfurt am Main 20125 (Titel der Originalausgabe: Le pli. Leibniz et le baroque, Paris 1988), S. 11. In anderen Sprachen ist die Bedeutung der Falte vielseitiger als im Englischen und Deutschen. Jacques Derrida betonte in einem Interview im Jahre 1995, dass das französische Wort für Falte, pli, in zahlreichen anderen aus dem Lateinischen stammenden Wörtern vorkommt. Als Beispiel kann hier die Implikation oder Exemplifikation genannt werden, die bereits das Wortbild der Falte beinhaltet. Vgl. hierzu auch Antje von Graevenitz, Energie, Elegie und Event der Falte. Ein kunsthistorischer Abriss über ein unterschätztes Motiv, in: Sylvia Martin (Hg.), Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst (Kat. Ausst., Kunstmuseen Krefeld / Museum Haus Lange und Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 2008), Freiburg im Breisgau 2008, S. 123-124.
[3] Vgl. Sophia Vyzoviti, Weg vom Kasten und hin zur Faltung, in: Sylvia Martin (Hg.), Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst (Kat. Ausst., Kunstmuseen Krefeld / Museum Haus Lange und Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 2008), Freiburg im Breisgau 2008, S. 35.
[4] Vgl. Derrida 1994, S. 215-232. Bekannt wurde der Dekonstruktivismus durch den 2004 verstorbenen französischen Philosophen Jacques Derrida, der seinen Ansatz erstmals explizit auf die Architektur anwandte und von einer programmatischen Dekonstruktion sprach. „Am Nullpunkt der Verrücktheit: Jetzt die Architektur.“ An dieser Stelle sei auch die programmatische Ausstellung im MoMA in New York aus dem Jahr 1988 genannt, die unter dem Titel Deconstructivist Architecture stattfand und die radikale Kehrtwende der zeitgenössischen Architektur eindringlich aufzeigte.
[5] Vgl. Falk Jaeger, Sechzehn Fragen. Interview mit Ben van Berken, in: UN Studio, Berlin 2009, S. 138.
[6] Ben van Berkel zit. nach Jaeger 2009, S. 139.
[7] Vgl. Ben van Berkel / Caroline Bos, Designmodelle – Architektur – Urbanismus – Infrastruktur, Sulgen / Zürich 2006, S. 15.
[8] Vgl. Ben van Berkel / Caroline Bos, RealSpace in Quick Times, in: Marc Fester, Sabine Kraft u.a. (Hg.), InFormation. Faltung in der Architekur, Arch+, 131, 1996, S. 42. Aspekte wie die Lichtführung und Bewegungen innerhalb und außerhalb des Gebäudes waren vor den CAD-Programmen nur bedingt planbar.
[9] Vgl. Philip Jodidio (Hg.), Architecture Now. Museums, Köln 2010, S. 115-117.
[10] Vgl. van Berkel / Bos 2006.
[11] Ebd., S. 10-23. Laut van Berkel und Bos haben parametrische Entwurfsverfahren dazu geführt, dass das Technische zu sehr in den Vordergrund gerückt ist.
[12] Vgl. van Berkel / Bos 2006, S. 22-23 und 314-315. Neben dieser zeitbasierten Entwurfsstrategie verwendet das UN Studio noch folgende vier Modelle: das „Inklusiv-Prinzip“, das „Mathematische Modell“, das „V-Modell“ und das „Blob-to-box-Modell“.
[13] Vgl. Peter Cachola Schmal (Hg.), Un Studio: Evolution of space / Entwicklung des Raums, Frankfurt am Main, 2006, S. 6.
[14] Ein weiterer Schlüsselbegriff des UN Studio ist Mixed Media. Er beschreibt laut Jaeger „die Gesamtheit der physischen Erfahrungen der Architektur durch den Rezipienten, den Nutzer, den Bewohner, wie sie durch Wahrnehmung mit allen fünf Sinnen vermittelt werden.“ Siehe hierzu: Jaeger 2002, S. 14
[15] Vgl. Gilles Deleuze / Félix Guattari, 1440 – Das Glatte und das Gekerbte, in: Dies., Kapitalismus und Schizophrenie. Tausend Plateaus, hg. von Günther Rösch, aus dem Franz. übers. von Gabriele Ricke / Ronald Voullié, Berlin 20025 (Titel der Originalausgabe: Mille plateaux, Paris 1980), S. 691. Anm.: Hadid könnte hier passend zum Opernhaus metaphorisch an die singenden Sanddünen gedacht haben, die sich in nahezu allen Wüsten der Erde befinden. Das Geräusch wird durch den an den Dünen abrutschenden Sand erzeugt, welches sich durch laute Brummtöne äußert. (Vgl. Dirk Lullies, Tosender Sand. Geheimnis der singenden Dünen gelöst, in: Spiegel Online 2004, S. 1).
[16] An dieser Stelle möchte ich Johanna Függer für diesen Hinweis danken.
[17] Zudem lassen die zahlreichen Fensterlamellen, die sich an der Nordseite und an mehreren Stellen der Seitenansicht in die Form einfügen, an die Unterseite eines Pilzes oder gestapelte Löffel erinnern (An dieser Stelle möchte ich Vanessa Seitz für den Hinweis danken).
[18] Ben van Berkel zit. nach UN Studio 2008, S.2.
[19] Die Südseite, in der das Hotel angedacht ist, zeichnet sich durch die geringe Höhe von nur 20 Metern aus und besitzt im Gegensatz zur Nordseite raumhohe horizontale Fensteröffnungen. Da sich das MOMEMA lediglich in der ersten Planungsphase befindet, wird hier nicht näher auf die Grundrisse des Gebäudes eingegangen.
[20] Vgl. Jörg Dünne / Stephan Günzel (Hg.), Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main 20127, S. 10.
[21] Ebd., S. 327.
[22] Foucault zit. nach Dünne / Günzel 2012, S. 327. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass in Dubai der Ausbau des Creek zur Folge hatte, dass es zu einem enormen Aufschwung der Handelsaktivitäten kam. Seit dem Zusammenschluss der VAE im Jahr 1971 ist Dubai das Wirtschafts- und Handelszentrum der VAE. Siehe hierzu: Vgl. Nadine Scharfenort, Urbane Visionen am arabischen Golf. ‚Die Post-Oil-Cities’ Abu Dhabi, Dubai und Sharjah, Frankfurt am Main 2009, S. 137.
Auf den ersten Blick wirkt die Form des Gebäudes beeindruckend und dynamisch.
Wie die Innenräume sinnvoll bespielt werden können ist sicher ein nicht einfaches Spiel,
was ja u.a. im Guggenheim-Museum in New York als ständige Auseinandersetzung mit dem Spiral-RAUM
eine permanente Herausforderung ist. Die geistige Substanz welche dann in solchen Bauwerken
ausgebreitet wird erscheint mir für die Zukunft aller positiven Vorstellungen der Bauherren das wichtigste, das Bauwerk
liefert sozusagen das innovative Instrument. Der GEIST bezogen auf eine ökologische Zukunft für diesen
Planeten und seine Bewohner ist die zweite große Herausforderung an die Welt-Menschheit.
…. den wir wollen die PFLANZAKTION JA NIE mehr beenden teilte uns einst der große Lehrer Joseph Beuys
während der Aktion 7000 Basaltstelen und 7000 Eichen in Kassel 1982 mit.
Bin gespannt wie es dort in der Arabischen Welt / Dubai konstruktiv weitergeht.
Gruß
Wolfgang Püschel
Grevenburg 1 / Ostwestfalen-Lippe
Germany/ Europa
pueschel.wolfgang@t-online.de
______________________________ 6.August 2017