Um 1968 begann der New Yorker Galerist Seth Siegelaub mit einer kleinen Gruppe von Künstlern zu arbeiten, die im Bereich der Konzeptkunst angesiedelt waren. Neben Douglas Huebler waren auch Robert Barry, Joseph Kosuth und Lawrence Weiner dabei. Bücher waren für Künstler in den 1960er-Jahren ein gefragtes Format, da sie verhältnismäßig billig und transportierbar waren. Siegelaub begriff den Katalog als signifikante Informationsquelle einer Ausstellung und setzte seine Idee – eine Ausstellung in Buchform zu kuratieren – im Jahr 1968 in seiner ersten großen Gruppenausstellung um. In diesem Ausstellungskatalog, der auch unter dem Namen The Xerox Book bekannt ist, finden sich Werkbeiträge von Carl Andre, Robert Barry, Douglas Huebler, Joseph Kosuth, Sol LeWitt, Robert Morris und Lawrence Weiner. Jeder dieser Künstler lieferte auf 25 Seiten seinen Beitrag zu diesem Projekt. Siegelaub betonte in einem Interview:
„The ’Xerox book’ – I now would prefer to call it the „Photocopy book“, so that no one gets the mistaken impression that the project has something to do with Xerox – was perhaps one of the most interesting because it was the first where I proposed a series of „requirements“ for the project, concerning the use of a standard size paper and the amount of pages the „container“ within which the artist was asked to work.“
Eine weitere Ausstellung, bei dem der Katalog ein integraler Bestandteil war, fand im Jänner 1969 New York statt. Seth Siegelaub mietete dafür eigens Büroräumlichkeiten an, in denen Werke von Robert Barry, Douglas Huebler, Joseph Kosuth und Lawrence Weiner zu sehen waren.