
Bernhard Cella: “Die Entwicklung des Internets hat das Buch vom Zwang befreit, Informationen zu transportieren. In diesem alten Medium sind neue Diskurs- und Experimentierfelder entstanden, ein gutes Kunstbuch kann einen Ausstellungsbesuch ersetzen. Für die Präsentation in New York habe ich mich für die Prinzipien der anwachsenden Sammlung und der begehbaren Darstellung entschieden, mit denen ich schon in der Vergangenheit gearbeitet habe. Sie wissen sich Vorbildern aus der New Yorker Konzeptkunst der 1970er-Jahre wie Sol LeWitt verbunden. Wie bei jeder Sammlung kommt der Qualität der Einzelelemente eine wesentliche Rolle zu. Bei COLLECTING BOOKS interessiert mich der Moment der Zusammenschau, der genau dann entsteht, wenn zeitnahe Produktionen nebeneinander zu einer gewissen Dichte geordnet werden.“
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