In einer Sonderausstellung im Kunstmuseum Basel sind noch bis 19.01.2014 Arbeiten von Piet Mondrian, Barnett Newman und Dan Flavin zu sehen. Die Ausstellung sowie auch der Katalog sind chronologisch aufgebaut; den Ausgangspunkt bilden die Tafelbilder von Piet Mondrian (1872-1944), in denen der Künstler ausschließlich die Farben Rot, Gelb und Blau sowie die Nichtfarben Schwarz, Weiß und Grau verwendet. Der Aufbau und die Farbgestaltung des Katalogs lassen an die berühmten Bilder „Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue I-IV (1966-70)“ von Barnett Newman (1905-1970) erinnern. Newman hat in seinen Gemälden – im Gegensatz zu den Tafelbildern von Mondrian – vermieden, Senkrechte mit Waagrechten zu verknüpfen und Linien von verschiedener Richtung zu bringen. In dem Gemälde Chartres, das im Jahr 1969 entstanden ist, tritt die exzentrische Struktur besonders deutlich hervor. Der Künstler Dan Flavin (1933-1996) verzichtete bereits in den frühen 1960er-Jahren auf Malerei und Skulptur und baute aus handelsüblichen Leuchtstoffröhren Lichtinstallationen, wie beispielsweise untitled (in memory of Urs Graf), 1972/1975, die im Innenhof des Kunstmuseums Basel zu sehen ist.
Katalog: Piet Mondrian – Barnett Newman – Dan Flavin
- Ausstellung: Kunstmuseum Basel 8.9.2013–19.1.2014
- Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2013
- Hg. | Bernhard Mendes Bürgi
- Beitr. von Simon Baier, Bernhard Mendes Bürgi & Gregor Stemmrich
- 160 Seiten, 70 Abb.
- Hardcover | 24 x 30 cm
- ISBN | 978-3-7757-3684-8, 39.80€
Danke, Marlene, ich finde diesen Vergleich sehr interessant. Ich bin gerade am Überlegen, wann ich Vergleiche in der Kunst sinnvoll und wann ich sie gewagt finde.
Dieser Vergleich gefällt mir und ich halte ihn gerade wegen den verschiedenen Jahrzehnten, in denen die Künstler lebten, für sehr sinnvoll und inspirierend.
Einen schönen Freitag nach Wien wünscht dir Susanne
danke 🙂